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Existenzsatz, Existenzbehauptung, Philosophie, Logik: die einfache Behauptung der Existenz eines Gegenstands ist problematisch, weil sie nicht empirisch widerlegt werden kann. Im Gegensatz dazu besteht die Quantifikation in der Zuschreibung von Eigenschaften, nicht von "nackter" Existenz. Bsp "Sokrates existiert" wird von manchen Autoren als sinnlos betrachtet. >Nackte Einzeldinge, >Prädikation, >Existenz, >Quantifikation, >Existenzprädikat, >Iotaoperator_____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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G.W. Leibniz über Existenzsätze – Lexikon der Argumente
I 52 Existenzsatz/Leibniz: die Wahrheit der kontingenten Existenzsätze kann nur von einem unendlichen Geist a priori eingesehen werden und durch keine Auflösung der Begriffe bewiesen werden. In alle Sätze, in die Existenz und Zeit eingehen, geht auch die ganze unendliche Reihe (Kette) ein. >Existenz/Leibniz, >Realität/Leibniz, >Welt/Leibniz. Hier und jetzt kann nur in Beziehung auf alles Übrige eingesehen werden. Solche Sätze können nicht bewiesen werden. (Es sind kontingente Wahrheiten). Letztendlich macht das den Übergang zur metaphysischen Letztbegründung notwendig. >Metaphysik/Leibniz, >Letztbegründung/Leibniz._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Lei II G. W. Leibniz Philosophical Texts (Oxford Philosophical Texts) Oxford 1998 |